Über mich
Ich bin am 1.Februar 1966 in Hamburg geboren.
Schon im Alter von drei Jahren kam ich in den Musikkindergarten der Musikschule ZINNGREBE in HH-Wandsbek. Mit sechs erhielt ich auf eigenen Wunsch Melodica-Unterricht und ein Jahr später wechselte ich zum Akkordeon, ermöglicht durch die großzügige Spende eines Instrumentes von meinem Onkel Uwe.
Meinen Unterricht erhielt ich im Musikhaus Rahlstedt bei Holger Bauer, einem nobel gekleideten, Zigarre rauchenden und sehr freundlichen Herrn mit Taschenuhr, der durch seinen Unterricht quasi die Grundlage zu meinen späteren Aktivitäten gelegt hat. Bei ihm habe ich enorm viel gelernt, obwohl er praktisch nie etwas auf dem Akkordeon vorgespielt hat! Über den Gruppenunterricht, den ich über mehrere Jahre bekam, lernte ich einige nette Leute kennen, die meinen musikalischen Werdegang beeinflussen sollten:
Meine erste Akkordeon-Duett-Partnerin Dorthe, meinen langjährigen musikalischen Weggefährten Martin Hotz, der mich später zum Trompete spielen gebracht hat und Manfred Höppner, über den ich später Kontakt mit Wilfried und Susanne Höppner und somit zum „Tanzmucken“ bekam.
Nicht zuletzt lernte ich im Schülerorchester des Musikhauses Rahlstedt meine lieben Freunde Ulbert und Ulrich Krön kennen (ca.1975), mit denen ich heute immer noch Musik mache und eng befreundet bin. Die beiden spielten damals Klarinette im Orchester. Etwas später landeten wir alle drei in derselben Klasse 5c des Gymnasiums Oldenfelde.
Ziemlich genau zu der Zeit als ich mit Wilfried Höppner meine erste Zwei-Mann-Tanzmucke auf dem Elektronischen Akkordeon hatte (Silvester 1980/81) begann ich Trompete zu lernen.
Zunächst in der Anfängergruppe des Posaunenchores Berne (Leitg. Hellmut Kittlitz und Ludwig Heilemann), später in mehreren Posaunenchören gleichzeitig: Berne, Meiendorf, Neu- und Alt-Rahlstedt. Nach Alt-Rahlstedt kam ich, weil der Probentermin nahtlos an meine Tanzstunden in der Tanzschule LANDGRAF nebenan anschloss. Dort hatte Ludwig Heilemann die Leitung, den ich ja schon von der Anfängergruppe in Berne her kannte. Bei ihm habe ich später auch die Grundlagen des Dirigierens in einem Intensivkurs erlernt. Er ist für mich immer noch der Maßstab für gutes Dirigieren, viele namhafte Leute könnten sich an ihm ein Beispiel nehmen.
Mein Trompetenkoffer fiel damals einem Mit-Tänzer in der Tanzschule auf, der mich daraufhin zu einer Probe seiner Schülerbigband einlud: der Bigband der Otto-Hahn-Gesamtschule (Leitg.: Reinhard Schade). Auch dieser Mit-Tänzer ist zu einem meiner liebsten musikalischen Weggefährten geworden: Sven Kagelmann.
Mein erster Trompetenlehrer wurde Bob Lanese. Er unterrichtete mich damals zuhause bei mir, im Anschluss an seine Recording-Sessions im Studio Hamburg. Bei ihm habe ich das Allermeiste auf der Trompete gelernt und lerne noch, denn er leitet bis heute die DOWNTOWN-Bigband, in der ich schon sehr lange spiele. Er ist ein Klasse-Bigband-Leiter, Super-Pädagoge und ein Fünf-Sterne-Ansatz-Doktor! Viele Trompeter verdanken es ihm, dass sie nach einem total verkorksten Ansatz überhaupt wieder spielen können! Bob war über 35 Jahre erster Trompeter bei James Last.
Bald kam ich auf den Geschmack, in verschiedenen Ensembles zu spielen: zunächst im Jugendorchester Oldenfelde (Leitg.:Ulf Piwitt) und Bigbands (versch.Schülerbigbands und der STINTFUNK-Bigband), sowie einigen kleineren Jazz-, Pop- und Salsabands. So kam ich nach und nach in professionelleres Umfeld, wie z.B. zur YAMAHA-Bigband, in das Landesjugendjazzorchester Hamburg, später zum Bundesjugendjazzorchester und zur Galaband „Die STUDIKER“.
Die STUDIKER haben in der Zeit sehr viele namhafte Künstler begleitet, bundesweit auf vielen großen Veranstaltungen gespielt und sind auch heute noch aktiv. Zwischen 1988 und ca.1996 war ich mit den STUDIKERn auf diversen Kreuzfahrten mit der (alten) MS EUROPA unterwegs. Reiseziele waren: Mittelmeer, Ostsee, Norwegen/Spitzbergen/Island, Britische Inseln, Neufundland/Ost-Kanada und die Karibik.
Bei vielen Hafenkonzerten auf NDR 90,3 war ich mit unterschiedlichen Besetzungen dabei: unter anderem mit Ladi Geisler, Uwe Johst, dem Thorsten-Hansen-Swing-Trio und ab und zu als musikalischer Leiter.
Heute spiele ich überwiegend auf Konzerten mit meiner Band HAFENNACHT und auch gelegentlich mit anderen kleinen Ensembles. Seltener geworden sind bei mir Tanz- und Gala-Band-Auftritte, z.B. mit den STUDIKERn und anderen Bands und speziell zusammengestellten Besetzungen.
Gerne arbeite ich auch mit verschiedenen Instrumenten im Studio, in der Vergangenheit viel für Werbung und Filmmusiken (z.B. TATORT u.a.), zuletzt viel für CDs für HAFENNACHT und andere interessante Projekte.
Neben verschiedenen Konzerten bin ich auch auf zwei CD-Produktionen von Prof. Christoph Schönherr mit einem internationalen Jugendchor zu hören. Durch die Zusammenarbeit mit ihm kommt auch die Veröffentlichung einiger Jazz-Chor-Arrangements von mir.
Im Exklusiv-Verlag wurden außerdem bereits einige Arrangements sowie selbst komponierte Jazz- und Rock-Duette für unterschiedliche Besetzungen veröffentlicht.
Zur Zeit unterrichte ich sehr viel. Meine Tätigkeiten als Lehrer beim JEKI-Projekt, und als Instrumentallehrer - neben meinen Konzerten mit HAFENNACHT - meine Hauptbeschäftigungen.
Ab Februar arbeite ich als Akkordeon-(überwiehgend) und Trompeten-Lehrer an der Musikschule Winsen (Luhe).
Seit einiger Zeit coache ich öfter verschiedene Bands, unter anderem die Workshopband (Nachwuchsband) des Landesjugendjazzorchesters Hamburg, die SMOJO-Bigband, vertretungsweise die FISHHEAD-Horns und andere.
Neu sind gelegentliche Workshops, die ich z.B. zum Thema Arrangement im Rahmen der Lehrer- speziell JEKI-Lehrer-Fortbildung gebe.